Trust und Vermögensfonds
Worum es geht
Ein Trust ist ein Instrument zum Schutz des Vermögens, bei dem eine Person (der Treugeber oder Settlor) das Eigentum an einem Teil ihres Vermögens an einen Treuhänder (Trustee) überträgt, der es im Interesse der Begünstigten und für den einzigen vom Treugeber bestimmten Zweck verwaltet. Dadurch wird das Trustvermögen getrennt und es ist sowohl für die Gläubiger des Treugebers als auch für die Gläubiger des Treuhänders unangreifbar.
Der Vermögensfonds ist eine besondere Art von Vereinbarung, durch die bestimmte Vermögenswerte zugewiesen werden können, um bestimmte Bedürfnisse der Familie zu erfüllen. Aufgrund der Beschränkung des Fondsvermögens können diese Vermögenswerte nur von den Gläubigern der Familie angegriffen werden: wenn der Gläubiger also weiß, dass die Schuld nichts mit den Bedürfnissen der Familie zu tun hat, kann er nicht auf das Fondsvermögen zugreifen.
Die Rolle des Notars
- Der Trust wird durch eine öffentliche Urkunde errichtet, insbesondere wenn der Gegenstand des Trusts Immobilien und/oder Gesellschaftsanteile sind.
- Der Vermögensfonds wird durch den Abschluss einer öffentlichen Urkunde in Anwesenheit von zwei Zeugen errichtet, die am Rande der Heiratsurkunde vermerkt und ins Immobilienregister eingetragen wird.
- In beiden Fällen kann die Beratung eines Notars hilfreich sein, um die Vor- und Nachteile des einen und des anderen Rechtsinstituts abzuwägen.
Unser Notariat stellt seine Erfahrung zur Verfügung, um Sie mit einer individuellen Beratung zu unterstützen.
